Das eBike von ...H wie Hardtail bis L wie Ladegerät

H wie Hollandrad als eBike

Hardtail bei eBikes

Jedes Fahrrad ohne gefederten Hinterbau wird als Hardtail bezeichnet. Somit ist nahezu jedes Fahrrad oder eBike per Definition ein Hardtail. Die Bezeichnung ist dem Mountainbike-Vokabular entnommen und grenzt Hardtails von vollgefederten Bikes, den sogenannten Fullys ab.

Hollandrad

Dieser Biketyp ist nicht tot zu bekommen. Tiefer Ein-/Durchstieg, aufrechte Sitzposition, breiter Lenker. Oft als Oma-Rad verschrien, erfreut sich der Klassiker durch seine anspruchslose und robuste Technik immer noch großer Beliebtheit.

Hinterbauständer eBike

Hinterbauständer werden meist an der linken Kettenstrebe montiert und stützen sich zudem an der Sitzstrebe ab. Stört der Bremssattel der Scheibenbremse die Montage, bieten Hersteller wie etwa Hebie spezielle Hinterbauständer, die vom Schnellspanner geklemmt werden. Halten prima und stützen leichtere eBike sehr sicher ab. Top: die leichte Montage.

Hochschalten beim eBike

Wie beim Auto gilt auch beim eBike: Der Fahrer schaltet auf einen schnelleren, schwereren Gang hoch. Der neunte Gang ist somit schneller als der fünfte Gang. Bei einer Kettenschaltung wandert die Kette beim Hochschalten auf dem Ritzelpaket somit auf kleinere Ritzel, an der Kurbel vorne auf ein größeres Kettenblatt.

I wie Industrielager (eBike)

Industrielager fürs eBike

Entgegen offenen Kugellagern mit einem Käfig, sind Industrielager gekapselt, sprich gut gedichtet. Die Lager sind deutlich langlebiger als offene Kugellager. Insbesondere als Steuerlager halten sie entsprechend länger, während das Fett aus den offenen Kugellagern durch Regen, Wasserschlauch oder Dampfstrahler, schnell ausgewaschen wird. Folge: Rost und schwergängige Lager. Sturzgefahr!

Innenlager

 Sitzt unten im Rahmen und lagert, bei modernen Kurbeln, die Kurbelachse. Ältere Bikes hatten Patronenlager, auf die links und rechts die Kurbelarme montiert wurden. Dies wird heutzutage nur bei sehr güngstigen Rädern noch gemacht. Bei hochwertigen Bikes bilden rechter Kurbelarm, Kettenblätter und Kurbelachse eine Einheit. Innenlager werden entweder in den Rahmen eingeschraubt, beispielsweise Press-Fit-Innenlager, oder aber sitzen seitlich auf dem Rahmen.

J

K wie Kettenblatt bei eBikes

Kapazität von eBike-Akkus

Die Kapazität eines eBike-Akkus entscheidet maßßgeblich über die Reichweite des eBikes.

Mehr zu Kapazität von eBike-Akkus und eBike-Reichweite

Kettenblatt

Bezeichnung für die großen Ritzel auf der rechten Kurbel. Hier sind zwischen einem und drei Kettenblätter montiert. Die Kette wird hier über den Umwerfer geschalten. Kettenstreben: die Streben, die vom Innenlager/Tretlager zum Ausfallende laufen.

Kontaktpunkte am eBike

Jeder eBiker hat fünf teils neuralgische Kontaktpunkte am eBike. Dazu zählen die beiden Lenkergriffe, die beiden Pedale und der Sattel. Sind hier Komponenten montiert, die nicht zum Fahrer passen, oder sind sie womöglich falsch justiert, etwa von der Neigung, sind Schmerzen und chronische Beschwerden vorprogrammiert. Insbesondere bei Vielfahrern. Gerade diese Komponenten sind gegen relativ kleines Geld aber schnell zu tauschen und erhöhen den Komfort beim Biken enorm. Manchmal passt auch ein anderer, günstiger Sattel besser zum Hinterteil als ein sündteueres Edelfabrikat. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, greift zu Produkten von SQ-Lab oder Ergon, Herstellern, die sich besserer Ergonomie beim eBiken verschrieben haben.

Klickpedale

Mehr zum Thema Klickpedale für eBikes

L wie Ladevorgang bei eBike-Akkus

Ladegerät

Ladegerät: Hier gilt - Finger weg von billigen Ladegeräten von Drittanbietern. Unbedingt nur das zum jeweiligen Akku passende Ladegerät verwenden.

Ladevorgang bei eBike-Akkus

Ladevorgang: Lesen Sie hierzu unbedingt die Bedienungsanleitung Ihres eBikes aufmerksam durch.
Häufig verlangt der Hersteller sogar eine gewisse Reihenfolge beim Einstecken von Netzkabel und Ladegerät an den Akku anstecken.