Radon Hybrid Disc Lady 2014

E-Bike von Versender Radon im Test

Radon Hybrid Disc bewährt sich im Test Radon bietet zwischenzeitlich eine komplette Palette Räder an. Vom Hardtail über hervorragend getestete All-Mountain- oder Endurofullys bis hin zu Rennrädern, Trekking- und E-Bikes. Die Fachpresse ist von den meisten Bikes sehr angetan, ein Testsieg der Radon-Bikes jagt den nächsten. Bei E-Bikes ist der Versender Radon mit drei E-Bike Modellen eher noch schlank aufgestellt. Sein günstigstes E-Bike, das Radon Hybrid HS 11, benannt nach den HS 11 Bremsen von Magura, bietet Radon schon für 1.799 Euro, zuzüglich 29,95 Euro Versand an. Das Radon Disc Hybrid schlägt mit 2.299 Euro zu Buche, das hochwertig ausgestattete Supreme mit 2.599 Euro.


Alle Modelle bietet Radon in vier Herrengrößen (50, 54, 58 und 62 cm) und drei Damengrößen (46, 50 und 54 cm) an. Hier mit abgesenktem Oberrohr für einen einfacheren Einstieg. Ausstattungstechnisch gibt es bei den Versender-Bikes von Radon nichts zu meckern: sie liegen, gemessen am Preis, weit über dem Klassendurchschnitt. Kein Wunder: spart sich Radon doch als Hersteller und Zugleich-Verkäufer die Kalkulation des Fachhändlers. Damit Kunden aber dennoch in den Genuss eines Services vor Ort kommen, kooperiert Radon mit einigen Service-Partner – mittlerweile mehr als 100 in Deutschland und dem angrenzenden Ausland. Käufer können sich die Bikes direkt zum Service-Partner schicken lassen. Die übernehmen die Endmontage und zukünftig Service und Garantieabwicklungen. Das Radon Disc Hybrid Lady kommt ordentlich vormontiert in der Redaktion des ebike-Portals an. Einzig eine Shimano Scheibenbremse verliert Bremsflüssigkeit, Radon tauscht die Bremse ohne Verzögerung um. Eine Schraube am Schutzblech sitzt etwas schräg, das Gewinde ist kaputt. Wir ersetzen die Schraube und schneiden das Gewinde nach. Das Trekking Hybrid ist eine überaus schlichte Schönheit. Klassischer Diamantrahmen, angeschraubte Schutzbleche und Gepäckträger von der Stange. Optisch ist das kein Vergleich mit den coolsten und chicsten E-Bikes auf dem Markt wie etwa ein Moustache-E-Bike, ein Stromer oder Grace. Aber trotzdem: Das E-Bike kann sich sehen lassen. Und wie schon gesagt, dafür stimmt der Preis. Das Radon Hybrid Disc ist eher eine fleißige, wenn auch etwas zu grau geratene Arbeitsbiene. Die Shimano Bremsen arbeiten verlässlich, das Licht wird über das Display geschalten, die 10-fach-Kettenschaltung funktioniert, wenn auch, wie alle mit Mittelmotoren kombinierten Kettenschaltungen, mit deutlich hörbarem Rattern,wenn der Pilot die Pedale bei den Schaltvorgängen nicht lange genug stoppt. Hochwertige Schwalbereifen, gute Ergon GP1-Griffe – alles hervorragende Teile zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Eine SKS-Minipumpe liefert Radon gleich serienmäßig. Spurstabiliät und Kurvenverhalten sind unauffällig im Fahrtest, man sitzt entspannt aufrecht auf dem Radon Disc Hybrid. Der Bosch-Mittelmotor der Performance-Linie hört sich, wie alle 2014er Motoren, etwas rauer und brummiger an als die Motoren aus der Saison 2013, er arbeitet aber kräftig und gewohnt gleichmäßig. Das Display überzeugt, insbesondere die Restakku-Anzeige gefällt. Sie informiert darüber für wie viele Kilometer noch Energie an Bord ist.

Messwerte

Fazit zum Radon Disc Hybrid

Das Radon Disc Hybrid ist zwar in der Optik schlicht und einfach, aber für den Preis ein top ausgestattetes E-Bike mit soliden Fahrleistungen. Tipp: unbedingt über einen Service-Partner ausliefern. So sind Kundendienste und Garantieabwicklungen gesichert.