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E-Bike-Testbericht zum Simplon Silk Carbon ERA 80

Carbonflitzer von Simplon mit Neodrive-Antrieb verzaubert Testcrew

Das Simplon Silk Carbon am Titisee (Schwarzwald)10
Simplon Silk Carbon ERA 80 mit Bestnoten im Praxistest

Bei der Vielzahl an Testbikes stellt sich in der Testcrew vom Ebike-Portal, zugegebener Maßen, schon hin und wieder eine gewisse Testmüdigkeit ein. Bei ständig ähnlichen Rahmen und 90 Prozent Bosch-Antrieb auch kein Wunder, Abwechslung und Besonderheiten garnieren nur selten den Testalltag. Da kommt das Silk Carbon ERA 80 wie gerufen, um nicht zuletzt mit überzeugender Optik etwas frischen Wind ins Testfeld zu blasen. Der Carbonrahmen ist nicht nur schick, er ist schlicht der Hit. Und damit das auch kein Betrachter so schnell vergisst, garniert Simplon den Rahmen gleich mit unzähligen Beschriftungen zu den Besonderheiten die in ihm stecken. So liest man dort: 3FT Triple Fusion Technics, Simplon Carbon Stiffness, Hotmelt Nano Carbon oder Carbon Sandwich Dropouts. Wir sind angemessen beeindruckt und ohne Frage: in dieses Schmuckstück investierten die Entwickler einiges an Ingenieurs-Knowhow und Entwicklungsehrgeiz. Optisch sicherlich ein Schmankerl: wie die Sitzstreben über den Vibrex Monostay ans Sitzrohr andockt sind. Also zwei einzelne Sitzrohre in ein breites übergehen und unterhalb vom Sattel ans Sitzrohr anstoßen - einmal in Nichtfachchinesisch formuliert.
Simplon Silk Test

Neodrives Hinterrad-Nabenmotor


Insbesondere der Neodrives-Hinterradnabenmotor im Silk Carbon gefällt. Er geht absolut lautlos ans Werk, schiebt das Silk Carbon sanft aber kräftig an, reagiert sensibel auf Druck ins Pedal - sehr schön. In der Testversion - für Deutschland leider im Straßenverkehr nicht zugelassen - schiebt der Neodrives-Antrieb bis 33 km/h. Ein Limit, das die ewige Diskussion über Speed-Pedelecs eigentlich beenden könnte, wenn alle Pedelecs bis zu dieser Geschwindigkeit unterstützen dürften. Der E-Biker ist ausreichend flott unterwegs. 25 km/h sind für viele Pendler schon eine lästige Begrenzung. Von den Fahrqualitäten des Neodrives-Antrieb kann sich so manch anderer E-Bike-Antrieb ein Scheibchen abschneiden. Harmonische Kraftentwicklung vom Anfahren bis zur Endgeschwindigkeit. Wirklich toll.
Simplon Silk Carbon an der Donauquelle

Display, Sitzposition, Schaltung und Lenkung


Die Anbindung des Display-Sockels via Kabelbinder an den Vorbau wirkt allerdings etwas hemdsärmlig, hier sollte Hersteller Neodrives etwas Schickeres nachliefern. Vielleicht schon 2016? Insgesamt sitzt der Fahrer gestreckt sportlich auf dem Silk Carbon, freut sich über perfekte Lenkpräzision und exzellenten Geradeauslauf. Kein Bike für Bummler, ein Flitzer für Freunde der schnellen Gangart. Shimanos XT-Schaltwerk wechselt die Gänge im Simplon souverän und spielend leicht - ein Umstand, der der Entkopplung von Primärantrieb und Motor geschuldet ist. Anders herum formuliert: der Motor sitzt hinter der Kette. Schaltwerk und Ritzelpaket greift mit seinem Schub also nicht störend in Schaltvorgänge ein ... wie etwa wie bei der Kombination aus Mittelmotor und Kettenschaltung bei E-Bikes.

Simplon Silk Carbon (Schwarzwald)

Das Simplon Silk Carbon: ein Leichtgewicht


Mit einem Gewicht von 20,15 Kilogramm rangiert das Silk Carbon ERA 80 eher am unteren Rand der E-Bike-Gewichtsklassen. Selbst die Ausfallenden des 1.250 Gramm leichten Rahmens fertigt Simplon aus Carbon, spendiert ihm auf der rechten Seiten innen und außen Aluplatten, um das Schaltwerk hundertprozentig auszurichten. Das erhöht die Schaltpräzision. Auch sonst tut Simplon bei der Ausstattung so ziemlich alles, um die Gewichtsschraube nach unten zu drehen. Carbon-Gabel, Carbon-Sattelstütze, wertige Shimano-Kurbel, hier passt eigentlich alles auf den Punnkt. 3599 Euro ruft Simplon für das Silk Carbon ERA 80 auf. Ein stolzer Preis. Gemessen an Rahmenqualität, exzellenter Montage und einem 522 Wh Rahmenakku aber durchaus angemessen. Mit einem 620 Millimeter langem Oberrohr sitzt der E-Biker auf einer 56er Rahmengröße des Silk Carbon ERA 80 recht gestreckt, zumal der Vorbau mit 110 Millimeter auch eher zu den besonders langen seiner Gattung gehört. Wer etwas moderater unterwegs sein möchte, montiert hier einen kürzeren und etwas steileren Vorbau. Mit der Carbongabel samt Vibrex Damping System und der leicht gekröpften Carbonsattelstütze ist man auf dem sportlichen Silk Carbon ERA 80 übrigens erstaunlich komfortabel unterwegs. Andere E-Carbon-Renner im Tester fuhren sich deutlich härter und unkomfortabler. In puncto Reichweite erzielten wir mit dem Silk Carbon ERA 80 Normalwerte. Ein Licht ist als Sonderausstattung bei Simplon nicht zu bekommen. Der hilfreiche Händler hilft mit einem Set Akkulichtern aus. Auch die gibt‘s mittlerweile mit Straßenzulassung.
Simplon Silk im Test

Fazit: zum E-BIke-Test Simplon Silk Carbon


Das Silk Carbon ERA 80 hat die Herzen der Testcrew erobert. Die Kombination aus exzellentem Carbonrahmen, runder Ausstattung und harmonischen Neodrives-Antrieb ist schlicht der Hit. Da geht auch der kernige Preis in Ordnung.
Simplon Silk Carbon Details

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