Das große eBike-CityLine-Projekt

eBike City

Das CityLine-Projekt liegt uns, dem eBike-Portal-Team, ganz besonders am Herzen. Natürlich geht es hierbei auch um tolle Radtouren-Tipps, aber noch viel mehr. Wir haben uns in zahlreichen Metropolen (wie Berlin, Hamburg, Frankfurt) gezielt auf die Suche nach Grünen Express-Radwegen gemacht. Hierbei handelt es sich um weitgehend autofreie Grüne Korridore, idealer Weise sogar flach und barrierefrei zugänglich. In einer Großstadt  sind solche Radwege besonders außergewöhnlich, da selten. Bei unseren CityLine-Routen verläuft ein großer Teil der gesamten Tour jeweils auf solchen Grünen Radrouten. 

Foto oben: Shopping & Rad fahren : Das geht perfekt auf unseren CityLine-Radwegen

CityLine in Action : Am Beispiel Berlin

Foto oben: Radweg auf ehemaliger Startbahn des Flughafens Tempelhof in Berlin

Die Kernidee am CityLine-Projekt besteht  darin, autofreie Korridore für Radfahrer zu recherchieren. Das heißt im Klartext: Die Radwege kommen möglichst wenig mit Straßen in Kontakt, der flache und störungsfreie Routenverlauf wird idealer Weise durch Brücken und Tunnels ermöglicht. Solche Korridor-Radwege sind Traumrouten für Radfahrer, wo man einserseits ungestört radeln kann, andererseits aber kommt man hier sehr zügig voran, da die Anzahl kreuzender Straßen regelmäßig reduziert ist.. Wir, das eBike-Portal-Team, möchte die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit gezielt auf solche Premium-Radwege lenken. Doch wo gibt es solche Traum-und Premiumrouten für Radler eigentlich? Die Politik baut  Autobahnen und vielleicht noch ab-und-zu eine ICE-Trasse. Aber Radwege mit den Qualitäten einer Zugtrasse oder Auto-Fernstraße ,... und das in einer Großstadt? Wer sucht, der findet mancherorts tatsächlich derartige Traum-Radwege und zwar auf ehemaligen Verkehrswegen, wie etwa ehemalige Bahntrassen oder (in Berlin) sogar Flughäfen. Auch Treidlerwege entlang von Schiffahrtswegen oder Flüssen sind ehemalige Verkehrswege in diesem Sinne. 

Foto oben: Auf ehemaligen Eisenbahnviadukten - heute Radweg- durch das Ruhrgebiet

Eine Diashow mit Beispielen zur Berlin-Express-Radroute finden Sie hier

Die meisten Grünen Radrouten, die wir beispielsweise in Berlin aufspüren konnten, verlaufen auf ehemaligen Verkehrswegen dieser Art, also ehemaligen Bahntrassen oder  die Startbahn des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof. Diese historischen Verkehrswege wurden in späterer Zeit zu Radwegen umgebaut. Einst angedacht für das zügige und reibungslose Vorwärtskommen von Zug & Flugzeug,  bieten diese Trassen heute Radlern diesselbe Vorteile: Eine besondere Form der Mobilität. Dabei wird zudem den Belangen des Umweltschutz Rechnung getragen: Da die historischen Verkehrswege ohnehin bereits vorhanden waren, müssen keine weiteren Eingriffe in die Landschaft und Natur vorgenommen werden. Auf ehemalige Bahndämme wird einfach ein Fahrbahnbelag aufgebracht und fertig ist der Radweg. Wenn  historische  Verkehrswege (wie Bahntrassen) oder ähnliche Trassen (Deich, Dämme, alte Treidlerwege) überall gezielt zu Premium-Radwegen ausgebaut würden , dann wäre ein viel zügigeres Vorwärtskommen mit dem Rad möglich und dies in Harmonie mit Natur und Landschaft. In Großstädten wäre das Rad dem Auto sogar  überlegen, wenn unter Berücksichtigung des Natur-und Landschaftsschutzes ergänzend Premium-Radwege dieser Art angelegt würden.

Das eBike-Portal setzt sich ein für ....Express-Radwege !

Das eBike-Portal setzt sich für den gezielten Ausbau von Grünen Radrouten ein, die den Belangen des Natur-und Landschaftsschutzes Rechnung tragen. Idealer Weise werden dabei bereits bestehende Trassen zu einem Radweg ausgebaut, wie etwa historische Verkehrswege (ehemalige Bahntrassen etc.), sodass autofreie und möglichst flasche und barrierefreie Korridore entstehen. Diese Express-Radwege ermöglichen Zweirad-Mobilität, welche in Großstädten in puncto schnelles Vorwärtskommen dem Auto überlegen ist. Die positiven Auswirkungen  im Hinblick auf gesundheitliche Fragen und Umweltaspekte wäre beträchtlich, da das Auto vielfach in der Garage bleiben kann und die Städte vom Autoverkehr entlastet werden.  In Berlin bilden beispielsweise 3 Streckenetappen solche Korridore: Die Route durch den ehemaligen Flughafen Tempelhof, die Etappe durch den Görlitzer Park und die Strecke durch den Park am Gleisdreieck. Diese Etappen sind sogar barrierefrei befahrbar. Auf der Berlin-Express-Radroute wurden diese drei Teiletappen in eine ca. 24 Kilometer lange Berlin-Rundtour integriert. Allerdings zeigt sich leider noch nicht die gesamte Rundtour als echte Grüne Radroute in engem Sinne. Hier sind die Stadtplaner gefragt nachzubessern. 

Weitere Express-Radrouten mit präzisen Tourenbeschreibungen finden Sie hier .