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 eBike Reisen : Tipps

movelo vermietet Flyer-ebikesAktuell gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten, mit dem eBike auf Radreise zu gehen: Man nimmt entweder das eigene eBike mit auf die Reise oder man mietet ein eBike vor Ort. Wer mit dem eigenen eBike auf große Tour geht, der sollte allerdings die Akku-Reichweiten im Auge behalten (siehe unten). Zahlreiche Tourismus-Regionen bieten inzwischen gezielt Angebote für eBike-Reisen an, mit Mietstationen und Ladu-Akkustationen. 

Indivduelle eBike-Reise oder eBike-mieten vor Ort ?

Wenn Sie mit Ihrem eigenen eBike auf große Radreise gehen, dann sind Sie ingesamt natürlich flexibler. Sie kennen Ihr eBike und Sie brauchen sich bei der Ankunft am Reiseziel nicht erst um die Beschaffung eines eBikes (eBike-mieten) zu kümmern. Sie starten mit Ihrer Radreise wann und wo Sie möchten und beenden diese ebenso flexibel. In der Regel kennen Sie die Technik Ihres eBikes dann ganz genau, wie etwa die Bedienung, das Fahrverhalten und die Akku-Reichweiten. Letztere ist natürlich vom  Gelände abhängig und der Belastung des Motors. In alpinem Gelände mit sehr starken Steigungen kann die Reichweite entsprechend reduziert sein;  in flachem Gelände,  ohne Vollauslastung des Motors, sind (bei nicht allzuviel Gepäck) schon auch mal an die 70 Kilometer Reichweite drin. Wenn Sie wirklich ausgedehnte Tourenetappen auf einer Radreise fahren möchten, dann sollten Sie einen Ersatzakku dabei haben und entsprechende Ressourcen / Reserven einplanen, damit Sie Ihr Tagesziel jeweils problemlos erreichen.

Reisen mit dem eBike Doch auch wer (noch) kein eigenes eBikes zur Verfügung hat, braucht auf Radreisen mit dem eBike nicht zu verzichten. Es gibt zahlreiche Tourismusregionen, die Miet-eBikes für den Radurlaub anbieten. Dort hat man ein Netz an Akku-Wechselstationen aufgebaut. Das funktioniert wie einst beim  Pferde wechseln in Posthaltereien. Wenn die Ladung des Akkus zur Neige geht, steuert man mit dem gemieteten eBike einen Gasthof oder ein Café an, das Vertragspartner im regionalen eBike-Netz ist. Dort können Sie den leeren Akku gegen einen vollen tauschen und sparen die Zeit zum Laden. Außerdem gibt es in eBike-Regionen Akku-Ladestationen. Dabei handelt es sich entweder gleichfalls um vertraglich gebundene Gastronomie-Betriebe, wo man Ihnen gerne die Möglichkeit einräumt, den Akku an einer Steckdose zu laden, während Sie dort etwas konsummieren. Nach zwei Stunden Ladezeit sind die meisten Akkus zu 80%  wieder aufgeladen. Oder aber es gibt beispielsweise Schließfächer, in denen Sie die Akkus an die Steckdose hängen, dabei einschließen und nebenher einen Stadtbummel machen können, während der Akku lädt. Bei sehr kalten Außentemperaturen fällt diese Option jedoch aus, da der Akku dann nicht mehr (ausreichend) lädt.

Schon durch die "Akku-Haltereien" (wie einst die Pferdehaltereien im Postkutschenzeitalter) hat der eBike-Miettourismus gewisse Vorteile, vor allem in sehr bergigen Regionen, wie den Alpen oder den Mittelgebirgen, da hier die Reichweite des eigenen Akkus oft stark beschränkt ist. Außerdem tut sich bei einer Reise mit gemietetem eBike die Möglichkeit auf, diese Fahrzeuggattung erst einmal näher kennen zu lernen, bevor man sich ein eigenes eBike kauft. 

Wenn Sie bereits ein eigenes eBike haben, das sich als zuverlässiger Begleiter erwiesen hat, dann raten wir Ihnen aber prinzipiell dazu, mit dem eigenen eBike auf Radreise zu gehen. Die meisten eBike-Vermieter sind zwar sehr zuverlässig, vor allem movelo-Partner (siehe unten). Trotzdem kann man bei Mieträdern nie so sicher sein, dass Akkus und Räder tatsächlich in einem Topzustand sind. Das eigene eBike schafft mit einem Ersatzakku Reichweiten, die für die meisten Radreisenden ausreichend sein drüften. Wenn nicht, so kann man einen Gastwirt fragen, ob man den Akku in dessen Gastro-Betrieb aufladen darf, während man nebenbei etwas konsummiert. Rund 7-10 Cent kostet eine Akkuladung an Strom aus der Steckdose. Da dürften die meisten Gastwirte keine Bedenken haben. 


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