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E-BIKE ALLGEMEIN zur Übersicht eBIKE ALLGEMEIN
Bosch bietet zu einer aus dem Modelljahr 2013 schon bekannten Classic-Line nun auch die Bosch-Active und die Bosch Performance-Line an. Die neuen Bosch-Antriebe 2014 haben nun an der Kurbel ein Übersetzungsverhältnis von 1 zu 2,5. Im Klartext: Bei einer Kurbelumdrehung am Bosch-Antrieb dreht das montierte Kettenblatt 2,5 Umdrehungen.Das klingt nach ein paar Zahlen, fast wie eine Kleinigkeit, hat aber deutliche Auswirkungen auf Technik Warum montiert Bosch beim Bosch-Antrieb 2014 kleinere Kettenblätter? Erster Vorteil von kleinerem Kettenblatt beim Bosch-Antrieb 2014: Bei den kleineren Kettenblättern beim Bosch-Antrieb 2014 greift jeder Zahn des Kettenblatts mit weniger Drehmoment / Kraft in die Kette. Das reduziert die Belastung auf die Kette und somit deren Verschleiß. Zweiter wesentlicher Vorteil von einem kleinerem Kettenblatt beim Bosch-Antrieb 2014: Bei einem kleineren Kettenblatt schließt die Kette stets über die Hälfte des Kettenblatts ein. Dadurch wird die Kette sehr kraftschlüssig geführt und neigt auch im Gelände bei Erschütterungen nicht dazu abzuspringen.
Bosch bietet für den E-Bike-Antrieb verschiedene Kettenblätter an: mit 15, 18 und 20 Zähnen. Übertragen auf ein 1 zu 1 Übersetzungsverhältnis von Kurbel zu Kettenblatt – also wie bei jedem herkömmlichen E-Bike, entspricht dies Kettenblättern von 38, 45 und 50 Zähnen. Bosch Intuvia 2014 Bordcomputer für E-Bikes – was ist neu? Das neue Intuvia-Display oder Intuvia-Bordcomputer für E-Bikes für das Modelljahr 2014 hat vor allem ein neues und überaus sinnvolles Merkmal: der E-Biker kann jederzeit die Gesamtkilometer seines Bosch-E-Bikes abrufen. Das war bisher – bei Bosch-E-Bikes bis Modelljahr 2013 nicht möglich. Hierzu musste der E-Biker immer tief, durch Tastenkombinationen, in den Tiefen des Menüs graben. Neu ist auch, dass sich die Gehäusefarbe des 2014er Intuvia-Bosch-Displays nach der ProduktLine richtet. So hat die Classic+-Line und die Bosch Active Line eine platinumfarbenes Display, die Performance-Line ein anthrazitfarbenes. Ein Intuvia-Display des Modelljahrs 2014 kann allerdings an E-Bikes der Classic+-Line nachgerüstet werden.
Endlich können Bosch-Akkus direkt am E-Bike geladen werden. Leider sind die Stecker der Akkus ab Modelljahr 2014 nicht mehr mit denen bis Modelljahr 2013 kompatibel. Somit auch Ladegeräte nicht tauschbar, auch können die Akkus älterer Bosch-E-Bikes nicht mit neuen getauscht werden und umgekehrt. Ladezeiten sind hingegen gleich geblieben. Das hat auch Auswirkungen auf Akkus und Antriebseinheiten, sprich Motoren. Antriebseinheiten und Akkus der 2014er Active und Performance-Linen sind nicht mit denen der Classic+-Line kompatibel. Die Funktionen des neuen 2014er Bordcomputers Intuvia im Überblick: Fahrmodus Off: In diesem Modus steht keine Unterstützung zur Verfügung. Das E-Bike mit Bosch-Antrieb kann aber wie jedes herkömmliche Fahrrad gefahren werden. Tachofunktionen wie Kilometerzähler oder Geschwindigkeit stehen aber zur Verfügung. USB-Buchse am Bosch Intuvia-Display: An der USB-Buchse kann nicht nur der Händler seinen Bosch-Diagnosestecker einstecken, hier kann der E-Biker auch sein Handy oder Navigationsgerät aufladen. An der USB-Buchse des Intuvia-Bordcomputer stehen 500 mA mit 5 Volt Spannung zur Verfügung.
Die Walk-Funktion bei Bosch-E-Bikes hat – je nach Ausführung des E-Bikes, verschiedene Funktionen. Bei 25 km/h-E-Bikes von Bosch, also Cruise-Antriebe, ist die Walk-Funktion eine reine Schiebehilfe, die bei eingelegtem großen Gang bis 6 km/h unterstützt, bei eingelegtem kleinen Gang bis lediglich ein bis drei km/h. Das Drehmoment für die Unterstützung ist allerdings begrenzt. Bei Speed-E-Bikes mit Bosch-Antrieb ist die Walk-Funktion hingegen eine ernst zu nehmende Anfahrhilfe, die bis zu 18 km/h unterstützt. Aber auch hier – in Abhängigkeit vom eingelegten Gang – ist das Unterstützungsdrehmoment begrenzt. Kann ich am Lenker meines Bosch-E-Bikes einen Adapter für eine Lenkertasche oder einen Lenkerkorb montieren? Selbstverständlich: Der Bosch-Bordcomputer ist schmal genug, und passt zwischen die recht langen Halterungen des Klickfix-Lenkeradapters oder der Lenkerhalterung von Ortlieb.
Häufig hängen diese Schwierigkeiten damit
zusammen, dass E-Biker schon losgeradelt sind und nun mit Druck im
Pedal versuchen das E-Bike anzuschalten. Sie erhalten dann im Display
die Fehlermeldung „Pedale entlasten“. Wenn sie dies
ignorieren, schaltet der Bosch-Antrieb keine Unterstützung zu.
Richtig wäre: Pedale entlasten, die On/Off-Taste am
Bosch-Intuvia-Display nochmals betätigen und erst wieder
lospedalieren, wenn das System auf eines der Fahrmodi (Eco, Tour, Sport
oder Turbo) geschaltet wurde.
Problem: E-Bike lässt sich nicht über den
Intuvia-Bordcomputer anschalten, da dessen Speicherakku leer ist. Was
tun?
Der Speicherakku des Intuvia-Bordcomputer am Bosch-E-Bike hat eine sehr
lange Haltbarkeit. Erst nach etwa 5 Monaten ohne Ladung ist er durch
Selbstentladung leer. In diesem Fall muss das Bosch-E-Bike
über den Knopf am Akku eingeschaltet werden, der Akku
lädt dann wiederum den Speicherakku am Intuvia-Bordcomputer.
Etwa zwei Stunden beim Fahren, auf Anfrage bei Bosch erhielt das eBike-Portal-Team die Auskunft, dass bei eingestecktem Ladegerät die Ladezeit deutlich kürzer sein müsste. Schaltet sich der Intuvia-Bordcomputer automatisch ab, wenn er vom Sockel des E-Bikes genommen wird? Ja. Etwa eine Minute nachdem man die letzte Taste gedrückt hat geht das Display in den Ruhezustand.
Grundsätzlich schon, allerdings ist die Schiebehilfe dann ohne Funktion.
Nur über einen Umweg. Das Intuvia-Display kann mit einer Blockierschraube am Sockel fest verschraubt werden. Jetzt müsste der motivierte Dieb schon den ganzen Sockel abmontieren. Möglich ist das, braucht aber seine Zeit. Zeit die Diebe selten mitbringen. Kann man die Grundeinstellungen am Bosch-Intuvia-Bordcomputer ändern? Kann man. Drücken Sie hierzu die Reset- und die i-Taste gleichzeitig für mindestens drei Sekunden. So kommen Sie in das Menü Grundeinstellungen.
Nein. Im Eco-Modus unterstützt der Bosch-Antrieb nur bis zu einer Pedalumdrehung, einer Trittfrequenz von 90 Umdrehungen pro Minuten. In allen anderen Modi bis zu einer Pedalumdrehung von maximal 100 Umdrehungen pro Minute. Doch ist diese Grenze von Bosch sehr hoch gewählt. Die meisten Freizeitbiker pedalieren mit 65 bis 75 Umdrehungen pro Minute. Sportlichere E-Biker vielleicht mal mit 85 bis 95 Umdrehungen. Eine Trittfrequenz von 100 Umdrehungen pro Minuten und darüber wünschen tatsächlich nur wenige Biker – und die wären auf einem Rennrad ohne E-Motor besser aufgehoben.
Nein. Nicht grundsätzlich. Bei Modellen der Classic+-Line ist sie nicht verfügbar, ebenso bei Cruise-Antrieben der Actice- und Performance Line in Kombination mit Nabenschaltung. Für alle aktuellen Modelle mit Kettenschaltung aus der Active und Performance-Line ist jedoch eine Rücktrittfunktion erhältlich.
Die Schalterkennung, auch Schaltvorgangserkennung soll das Schalten mit einer Kettenschaltung am E-Bike mit Bosch-Mittelmotor erleichtern. Jeder der schon einmal ein E-Bike mit Mittelmotor und Kettenschaltung gefahren hat, kennt die nervig lauten Gangwechsel. Es knarzt ordentlich im Antriebsstrang, besonders hart, wenn man gerade einen Berg erklimmt. Das Warum ist schnell erklärt: Seit es Kettenschaltungen gibt erklärt man Bikern, sie mögen nicht unter Last schalten. Sprich, sie sollen für einen kurzen Moment aufhören zu treten, damit das Schaltwerk den Gang ohne Kettenzug wechseln kann. Wer diesen Rat ignorierte wurde mit lauten Geknacke von hinten und hohem Verschleiß bestraft. Beim Mittelmotor kommt nun erschwerend hinzu, dass der Motor noch etwas nachläuft. Der E-Biker muss also sogar länger als bei einem normalen Fahrrad die Pedale still halten. Exakt solange, bis auch der Motor die Unterstützung runterregelt. Erst jetzt darf der E-Biker schalten. Aber das dauert. Meist treten die meisten E-Biker schon wieder fleißig in die Pedale, obwohl der Motor noch nicht runter geregelt hat. Effekt: es knarzt trotzdem von hinten. Und zwar nicht zu knapp. Die Schalterkennung oder auch Schaltvorgangserkennung bei Bosch-E-Bike-Motoren erkennt schon im Ansatz, wenn der E-Biker die Kraft im Pedal reduziert und unterbricht ihrerseits den Kettenzug deutlich. So soll der Gangwechsel weicher und schneller gelingen – und schlussendlich auch den Verschleiß reduzieren. Dieses Feature ist für Motoren der Performance- und Active-Line mit Kettenschaltung verfügbar. Im unseren Tests war der Effekt der Schalterkennung allerdings nicht wirklich deutlich zu spüren gewesen. Zumindest eliminiert die Schalterkennung nicht den verlängerten Kettenzug des Motors soweit, dass man die Gänge so schnell wie bei einem herkömmlichen E-Bike schalten kann.
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