eBike - Hinterrradnabenmotoren 

Mit Abstand der wichtigste Hersteller eines Nabenmotors fürs Hinterrad ist die kanadische Firma Bionx. Sie produziert seit Jahren erfolgreiche und bärenstarke Motoren. Auch Go SwissDrive und TranzX bauen mittlerweile sehr erfolgreich leistungsfähige Elektromotoren für eBikes. Bike-Hersteller Stromer setzt auf Mountain-33-Motoren, Giant auf ein eigenes Fabrikat SyncDrive. Ab 2013 bietet auch Panasonic einen starken Motor fürs Hinterrad im eBike an. Beispielsweise stattet Flyer mit dem neuen Panasonic-Hinterradnabenmotor sein schnelles S-Pedelec Vollblut aus. Außerdem gibt es Hinterrradnabenmotoren von Ansmann und Xion. 

Vorteile von Hinterradnabenmotoren im eBike :

Nabenmotoren im Hinterrad sind so genannte Dirketläufer. Ergo: sie verfügen über kein Getriebe und treiben Kassette und Kette direkt an. Dadurch sind sie leiser und sehr verschleißarm.
Je größer der gewählte Durchmesser des Motors, desto leichter kann der Hersteller ein großes Drehmoment realisieren.

Nachteile von eBikes mit Hinterradnabenmotoren:

-  nur Kettenschaltung möglich, bei Bionx zudem 3-Gang-Nabenschaltung iMotion von Sram integriert

-  nachteilig bei gefederten Hinterbauten, da hohe ungefederte Massen die Federung negativ beeinflussen

-  Motor im Hinterrad macht eBike hecklastig, in Verbindung mit Akku auf dem Heckträger teils kritische Fahreigenschaften

-  Giant-Motor (Modell 2011) sehr laut, spürbare Vibrationen - soll bei 2013er Motor besser sein - Fahrtest folgt

-  keine Rücktrittbremse möglich

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