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Ein
eBike, auch Pedelec genannt, soll den Biker
unterstützen
– nicht auf Knopfdruck alleine fahren. Im Fahrbetrieb soll
der
Motor so unauffällig wie möglich eine Extraportion
Power ans
angetriebene Rad des eBikes senden, dass der Fahrer gar nicht merkt,
dass hier eine weitere Energiequelle im eBike werkelt. Kurzum: Der
Antrieb soll kräftig unterstützen, aber so
unauffällig
wie möglich einsetzen und abregeln. Im Grunde soll er das
Gefühl erzeugen, dass der Fahrer mit bisher
unbekannter Muskelkraft urplötzlich kräftig
beschleunigen kann.
Damit diese Illusion tatsächlich funktioniert, haben sich die
Ingenieure der eBikes einiges einfallen lassen und winzige Sensoren am
eBike versteckt. Bei den meisten eBikes sind dies Kraft-, Drehmoment-
und/oder Geschwindigkeitssensoren.
Die besagten Sensoren messen exakt die investierte
Muskelkraft des eBikers im Pedal und regeln entsprechend die Leistung
des Elektromotors und somit die Unterstützung –
entsprechend
der gewählten Unterstützungsstufe. Wenig Pedaldruck,
wenig
Unterstützung. Hoher Pedaldruck und hoch gewählte
Unterstützung – viel Extrakraft am angetriebenen Rad
des
eBikes.
Damit dies besonders harmonisch funktioniert kombinieren einige
Hersteller die Sensoren des eBikes mit einem weiteren Sensor: einem
Trittfrequenzsensor.
Er erkennt die Umdrehungsszahl der Kurbel und regelt entsprechend die
Leistung des Motors. Kurz umrissen: Alle Sensoren arbeiten wie folgt
zusammen: Je kräftiger der Pedaldruck und je höher
die
aktivierte Unterstützungsstufe, desto stärker
unterstützen die Motoren. Ab einer gewissen Pedalumdrehung
regeln
manche Systeme die Unterstützung wieder runter.
Bei Panasonic umschließt ein rohrförmiger Sensor die
Achse
der Kurbel. Je kräftiger der Fahrer ins Pedal drückt,
desto
stärker verformt er somit die Achse. Dies erkennt der Sensor
und
regelt die Unterstützung hoch.
Ältere und schwächere Menschen suchen häufig
nach einem
Elektromotor, der auch bei minimaler investierter Muskelkraft das eBike
gut beschleunigt und am Berg spürbar unterstützt. Als
Lösung bieten einige Hersteller Vorderradmotoren mit
Bewegungssensoren. Diese reagieren sofort, auch ohne messbaren
Pedaldruck, auf die Bewegung der Kurbel. Die lockere Bewegung der
Pedale reicht – der Sensor schaltet den Motor an. Bei eBikes
wie
dem Velano Passera, dem Victoria Snap It oder dem winzigen
Faltrad
Mobiky geht‘s somit im Null-Muskelkraft-Modus
vorwärts.
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