Das eBike  für Touren & Trekking : Der Allrounder

Touren-eBikes und Trekking-eBikes : Ein riesiger Markt

Ein Touren-oder Trekking- eBike  ist ein Allround-Fahrrad für jedermann.

Trekking-eBikes bieten einen guten Durchschnitt aus allem. Diese sind (außer den reinen Light-Tourern) meist leicht geländegängig, können also auch mal auf einem holprigen Wald-und Forstweg gefahren werden.  Eine gefederte Gabel an der Front ist meist Standard,  außer bei den leichtgewichtigeren Lighttourern. Auf herausragende Federeigenschaften, wie diese bei Mountainbikes Pflicht sind, kann jedoch meist  verzichtet werden, ebenso auf grobstollige Crossreifen und eine sportlich motivierte Fahrposition. In diesem Sinne bieten Touren-eBikes einen maximalen Einsatzbereich mit  Komfort. Da die meisten Käufer deren eBike  flexibel einsetzen möchten, boomt der Markt. Fast alle großen eBike-Hersteller stellen ein riesiges Angebot an Trekking-eBikes bereit. Einen Überblick darüber können Sie sich mit Hilfe unserer Herstellerliste verschaffen. Reinrassige Trekking-eBikes sind auch dann erste Wahl, wenn Sie mit dem eBike regelmäßig ausgedehnte Radtouren unternehmen möchten.

Foto unten: Scott E-Bike eSportster Men. Testbericht des eBike-Portal-Teams zum Scott eSportster

Touren eBikes: Auf den feinen Unterschied kommt es an

Light-Tourer

Filtern Sie die feinen Unterscheide im Angebot der Hersteller heraus, wenn Sie sich ein Trekking-oder Touren-eBike kaufen möchten .Loten Sie dazu Ihren Einsatzbereich präzise aus. Wenn Sie nicht wirklich auf schlecht befestigten Wald-und Forstwegen unterwegs sind, können Sie bei den Federungseigenschaften Abstriche machen, die vielfach zu den kostenintensivsten Radkomponenten zählen (wie  Federgabeln). Investieren Sie Ihr Geld dann besser  in einTourenrad, das in anderen Bereichen punktet, wie etwa guten Motor-und Akkuleistungen. Wenn Sie ausschließlich auf Stadt-oder- Asphaltwegen unterwegs sein werden, dann tut es auch ein Light-Tourer, der ganz ohne gefederte Fahrwerk auskommt. Dies spart Gewicht und erhöht so zusätzlich die Reichweite. Mit einem Light-Tourer sind sie  in der Stadt wendiger und flexibler (etwa beim Transport in S-Bahnen / Treppen). Oft werden solche Light-Touren-eBikes auch als City-eBikes bezeichnet.

Trekking-eBike in Reinform

Oft führt der kürzeste Weg zur täglichen Arbeit nur über Stock und Stein: Da mit zulassungsfreien eBikes auch eine Abkürzung auf einem Radweg durch den Wald in Frage kommt, ist man hier oft schneller als mit dem Auto im Büro. In diesem Fall sorgen sehr gute Federeigenschaften nicht nur für mehr Fahrkomfort, sondern auch für die Langlebigkeit Ihres eBikes. Die Federung schont Rücken und Rad. Für diesen Einssatzbereich gibt es Tourer, die fast schon ein wenig Mountainbikes ähneln, ohne dass auf die Vorteile eines Tourenrades verzichtet werden muss. 

Oldies but Goldies

Eine Erscheinung der ganz besonderen Art: eBikes im Nostalgielook, wie das Victoria Kopenhagen (Foto oben). Die meisten darunter sind robuste Touren-eBikes, vielfach auch Tiefeinsteiger im Oldielook. Dass der Oldie-Look bei eBikes derart trendy wurde, hat sicherlich mit der eBike-Vermarktung in den Anfangszeiten des eBike-Booms zu tun. Da dachten die meisten Hersteller noch, dass die Zielgruppe nahezu ausschließlich aus Senioren bestünde und konzipierte graue "Opa-Räder". Abgesehen davon, dass die meisten Senioren weit flotter sind, als die Ur-eBike-Macher dachten: Hier fand ein radikales Umdenken in der Branche statt. Dennoch  hatte die ursprüngliche  Fehlentwicklung auch eine positive Seite: Es entstanden Serien an Olide-Rädern, die mit so gekonntem  Design auftrumpfen können, dass diese schon wieder großartig aussehen. Auch eBikes, die wie nostalgische Motorräder anmuten, liegen  im Trend.